Wie viel Strom verbraucht ein Desktop PC?
Willst Du Dir einen Desktop PC zulegen, aber fragst Dich, wie viel Strom dieser im Betrieb verbraucht? Ganz gleich, ob Du Dir diese Frage aus Kostengründen oder wegen der Umwelt und Nachhaltigkeit stellst – in diesem Kaufratgeber von MEDION erklären wir Dir, wie sich der Stromverbrauch eines Desktop PCs zusammensetzt und worauf Du bei Sparmaßnahmen achten solltest, um ihn energieeffizient benutzen zu können.
Wie hoch ist der Stromverbrauch üblicherweise?
Wenn Du Dir einen Desktop PC kaufst, sollte dieser kein großer Stromfresser sein. Sonst kommen zu den Anschaffungskosten noch hohe Stromrechnungen hinzu. Damit Du den Verbrauch ungefähr einschätzen kannst, solltest Du Dir die einzelnen Komponenten des Computers anschauen: Prozessor, Grafikkarte, Arbeitsspeicher, Netzteil und auch separate Einheiten wie Monitore und externe Festplatten spielen dabei eine Rolle. Ein Einsteiger-PC verbraucht in der Regel weniger Energie als ein Gaming-PC der Extraklasse. Im Durchschnitt kommen Computer mit einem 300-Watt-Netzteil auf einen Verbrauch von etwa 80 bis 220 Watt pro Stunde. Bei leistungsstarken Gaming-Rechnern kann er jedoch schnell bis auf 500 Watt steigen. Das liegt daran, dass bei dieser Art von PC die Grafikkarte meist auf Hochtouren läuft. Neben den Hardware-Komponenten spielt aber auch die Nutzung Deines Computers eine wichtige Rolle. Wenn Du ihn nur für Office-Anwendungen oder ab und an zum Surfen im Internet benutzt, bleibt der Energieverbrauch niedrig. Falls Du damit allerdings High-End-Spiele spielen oder Videos bearbeiten möchtest, treibt das den Stromverbrauch in die Höhe.
Was verbraucht am meisten Energie?
Der größte Energiefresser in einem Desktop PC ist meist die Grafikkarte. Das ist besonders dann der Fall, wenn Du anspruchsvolle Spiele spielst oder komplexe Grafik-Anwendungen nutzt. Eine High-End-Grafikkarte kann allein bis 300 Watt benötigen, wenn sie unter Volllast läuft. Daneben ist auch der Prozessor relevant: Je nachdem, für welche Aufgaben dieser ausgelegt ist, variiert der Verbrauch. Moderne Varianten verfügen aber oft über einen Energiesparmodus, der den Stromverbrauch senken kann. Nicht zuletzt hat das Netzteil Deines Computers einen Einfluss auf den Energieverbrauch. Falls es effizient arbeitet, kann es Energieverluste minimieren. Achte dafür auf die Effizienzklasse – zum Beispiel 80 PLUS. Diese zeigt an, wie viel der Energie tatsächlich genutzt wird: Nur 20 Prozent dieser dürfen als Wärme verloren gehen, während 80 Prozent genutzt werden.
Kann man den Stromverbrauch reduzieren?
Es ist möglich, den Stromverbrauch Deines Desktop PCs klein zu halten. Die erste Maßnahme dafür sollte sein, dass Du Dir ein Modell aussuchst, das zu Deinen Bedürfnissen passt. Ein Prozessor und eine Grafikkarte der neuesten Generation sind womöglich zu viel des Guten, wenn Du den Computer hauptsächlich für das Erstellen von Dokumenten benutzt. Moderne SSD-Festplatten verbrauchen im Vergleich zu älteren HDD-Modellen ebenfalls weniger Energie. Rüste hier eventuell nach, falls Dein Desktop PC noch eine alte Festplatte besitzt. Darüber hinaus ist es clever, den Rechner in den Energiesparmodus zu versetzen, wenn Du ihn gerade nicht nutzt. Zudem kannst Du mit einer Steckerleiste, die Du bei Bedarf ausschaltest, unnötigen Stand-by-Verbrauch vermeiden. Durch das vollständige Ausschalten sparst Du so langfristig Energiekosten.
Desktop PCs von MEDION
Der Stromverbrauch Deines Desktop PCs hängt stark von der Hardware und Deiner Nutzung ab. Mit effizienten Komponenten und einer bewussten Anwendung lässt sich der Verbrauch jedoch senken. Wenn Du auf der Suche nach einem neuen, leistungsstarken Desktop PC bist, schau Dich im Sortiment auf MEDION.de um! Hier findest Du zahlreiche Modelle mit hochwertiger Hardware und starker Rechenleistung für vielfältige Anwendungen.