Alt vs. Neu: Wie viel Energie und Wasser verbraucht eine Spülmaschine?

Wenn Du zu denjenigen gehörst, die eine ältere Spülmaschine in der Küche stehen haben, solltest Du einen genaueren Blick auf ihren Energieverbrauch werfen. Modelle, die vor zehn oder mehr Jahren gebaut wurden, verbrauchen im Schnitt etwa 365 Kilowattstunden pro Jahr. Das mag auf den ersten Blick nicht viel klingen, doch über die Jahre summiert sich dieser Verbrauch. Das merkst Du am Ende nicht nur auf der Stromrechnung, sondern auch am Wasserverbrauch. 

Wie kann das sein? Ältere Maschinen neigen dazu, wesentlich mehr Wasser zu verbrauchen als ihre modernen Geschwister. Fortschrittlichere Modelle sind zudem wahre Effizienzwunder: Sie kommen mit rund 200 Kilowattstunden pro Jahr aus, was nicht nur die Umwelt, sondern auch Dein Portemonnaie schont. 

Der Fortschritt in der Technologie macht den Unterschied: Während alte Maschinen auf einfache, aber energieintensive Heizmethoden setzen, nutzen neue Spülmaschinen innovative Systeme, um den Verbrauch zu senken. So kannst Du Dir sicher sein, dass Deine Investition in ein neues Produkt nicht nur den Stromverbrauch reduziert, sondern auch den Wasserverbrauch optimiert. Hier lohnt es sich, einmal durchzurechnen, ab wann sich die Anschaffungskosten wieder rentieren.  

Spülmaschinen besitzen in der Regel verschiedene Programme, mit denen Du einstellen kannst, wie die Spülleistung des jeweiligen Waschvorgangs sein soll. Vielleicht hast Du hier schon selbst einmal die Diskussion mit jemandem geführt: Solltest Du den ECO-Modus verwenden oder lieber das Automatikprogramm, wenn Du Energie sparen möchtest? 

Kurz gesagt: Der ECO-Modus ist in den meisten Fällen die effizientere Wahl. Er arbeitet mit niedrigerer Temperatur und lässt das Programm dafür länger laufen. Das bedeutet, dass weniger Energie benötigt wird, um das Wasser zu erhitzen, was wiederum den Stromverbrauch senkt. Die längere Laufzeit ermöglicht es dem Wasser, den Schmutz gründlicher aufzuweichen, weshalb weniger Energie für die Reinigung aufgewendet werden muss. Hier ist also eher die Frage, ob Du Dein Geschirr schnell wieder zur Hand haben musst oder ob Du die Geduld aufbringst zu warten, bis der etwas länger dauernde ECO-Spülvorgang abgeschlossen ist. 

Das Automatikprogramm hingegen ist flexibler. Es passt sich an die Beladung und den Verschmutzungsgrad an. Das klingt erst einmal praktisch, und das ist es auch – besonders, wenn Du unterschiedlich stark verschmutztes Geschirr in einem Durchgang reinigen möchtest. Doch dieser Komfort hat seinen Preis: Der Verbrauch kann von Spülgang zu Spülgang variieren, da das Programm je nach Notwendigkeit mehr Wasser oder Energie einsetzt. Das bedeutet, dass Du mit dem Automatikprogramm nicht immer die sparsamste Option wählst, auch wenn es in manchen Fällen effizient sein kann. 

Viele Menschen sind der Überzeugung, dass das Spülen von Hand Wasser und Energie spart. Deckt sich diese Meinung mit der Realität? Gehen wir von recht modernen Spülmaschinen aus, so verbrauchen diese oft 50 % weniger Wasser und 28 % weniger Energie als das Spülen von Hand. Besonders bei großen Mengen Geschirr ist die Maschine also der klare Sieger. 

Wenn Du noch immer per Hand spülst oder ein altes Spülmaschinen-Modell zu Hause besitzt, so lohnt sich der Gedanke an ein modernes, energieeffizientes Modell.  

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