Sozialer Isolation begegnen: Stiftung Universitätsmedizin stellt bundesweit weitere mobile Endgeräte zur Verfügung. Aufruf an alle Krankenhäuser zur kostenfreien Bestellung.

30. April 2020

Videotelefonie, um mit Angehörigen in Kontakt zu bleiben: Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht derzeit ein Besuchsverbot in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Damit Patientinnen und Patienten in diesen schwierigen Zeiten trotzdem Kontakt mit ihren Angehörigen halten können, hat die MEDION AG 50 Smartphones als Soforthilfe an die bundesweite Initiative „Spenden für Corona“ der Stiftung Universitätsmedizin gespendet. Die Stiftung selbst stellt mithilfe ihrer Unterstützer über 50 Tablets zur Verfügung und sandte ein Schreiben an die 200 größten Krankenhäuser im gesamten Bundesgebiet.

 

Seit Wochen dürfen Krankenhauspatienten wegen des Coronavirus keinen Besuch von Angehörigen empfangen. Die Folgen: Viele Patienten sind auf den Stationen nahezu isoliert und vermissen den Kontakt zu Familie und Freunden. Mit der Aktion „Isolation begegnen“ setzt sich die Stiftung Universitätsmedizin dafür ein, dass ein digitaler Kontakt möglich wird. Dank einer großzügigen Sachspende der MEDION AG können nun 50 Smartphones in die Aktion aufgenommen werden und bundesweit an Kliniken weitergeleitet werden. Dazu kommen über 60 weitere Geräte, die die Stiftung dank der Unterstützung ihrer Spenderinnen und Spender zur Verfügung stellen kann. Damit leisten die Stiftung und das Essener Unternehmen MEDION einen wertvollen Beitrag zur Versorgung der Patientinnen und Patienten in ganz Deutschland. Diese können über Apps wie Skype, Zoom oder WhatsApp nicht nur telefonisch, sondern auch per Videotelefonie in Kontakt mit Freunden und Familie bleiben.

Die Spende der MEDION AG erfolgte im Rahmen der bundesweiten Initiative „Spenden für Corona“, die von der Stiftung Universitätsmedizin ins Leben gerufen wurde. Mit dieser Initiative unterstützt die Stiftung die Erforschung des Coronavirus und die Suche nach geeigneten Therapiemöglichkeiten gegen COVID-19. Gleichzeitig setzt sie sich für eine bestmögliche Versorgung der Patienten ein und fördert die medizinische Lehre.

Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin Essen, freut sich über die Hilfe, die direkt bei Patientinnen und Patienten ankommt: „Wir sind sehr dankbar für diese Sachspende der MEDION AG und freuen uns, dass wir den Patienten persönliche Momente mit ihren Angehörigen ermöglichen können.“

Die mobilen Endgeräte sind zunächst auf 110 begrenzt und können kostenfrei bei der Stiftung Universitätsmedizin bezogen werden. Kontakt und Information unter: www.spenden-fuer-corona.de

 

Über die Stiftung Universitätsmedizin Essen
Gemeinsam Gesundheit fördern – Unter diesem Leitgedanken realisiert die Stiftung Universitätsmedizin wichtige Förderprojekte und wegweisende Ideen auf dem Gebiet der Universitätsmedizin, um innovative Forschung und Lehre sowie eine über die reine medizinische Grundversorgung hinausgehende Krankenversorgung sicherzustellen.

 

Über die Universitätsmedizin Essen
Die Essener Universitätsmedizin umfasst das Universitätsklinikum Essen sowie zwölf Tochterunternehmen, darunter die Ruhrlandklinik, das St. Josef Krankenhaus Werden, die Herzchirurgie Huttrop und das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen. Die Essener Universitätsmedizin ist mit etwa 1.700 Betten das führende Gesundheits-Kompetenzzentrum des Ruhrgebiets und auf dem Weg zum Smart Hospital. 2019 behandelten unsere 8.500 Beschäftigten 72.000 stationäre und 300.000 ambulante Patientinnen und Patienten. Schwerpunkte sind die Herz- und Gefäßmedizin, die Onkologie und die Transplantation. Mit dem Westdeutschen Tumorzentrum, einem der größten Tumorzentren Deutschlands, dem Westdeutschen Zentrum für Organtransplantation, einem international führenden Zentrum für Transplantation, in dem unsere Spezialisten mit Leber, Niere, Bauchspeicheldrüse, Herz und Lunge alle lebenswichtigen Organe verpflanzen, sowie dem Westdeutschen Herz- und Gefäßzentrum, einem überregionalen Zentrum der kardiovaskulären Maximalversorgung, hat die Universitätsmedizin Essen eine weit über die Region reichende Bedeutung für die Versorgung von Patientinnen und Patienten. Wesentliche Grundlage für die klinische Leistungsfähigkeit ist die Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen mit ihrer klaren Schwerpunktsetzung in Onkologie, Transplantation, Herz-Gefäß-Medizin, sowie den übergreifenden Forschungsschwerpunkten Immunologie, Infektiologie und Translationale Neuro- und Verhaltenswissenschaften