Ad-hoc Mitteilung, 29. Juli 2004

Konsumschwäche in Deutschland belastet

Auslandsgeschäft anhaltend positiv

Umsatz weiter gestiegen, Ergebnis unter Vorjahr
Im Vergleich zum Jahr zuvor stieg der Umsatz im ersten Halbjahr 2004 um 5,0 % von EUR 1.197,2 Mio. auf EUR 1.256,8 Mio. Mit EUR 964,2 Mio. entfielen 76,7 % des Gesamtumsatzes auf Multimedia-Produkte (Vorjahr: 75,7 %). Der Umsatz in der Unterhaltungs- und Haushaltselektronik betrug EUR 267,8 Mio. - dies entspricht 21,3 % vom Gesamtumsatz (Vorjahr: 22,4 %). In der Kommunikationstechnik erzielten wir mit Umsätzen in Höhe von EUR 24,8 Mio. 2,0 % des Gesamtumsatzes (Vorjahr: 1,9 %).

Das EBIT ging um 14,7 % von EUR 68,2 Mio. auf EUR 58,1 Mio. zurück. Aufgrund des Wegfalls der Flutopferhilfe reduzierte sich die Steuerquote. Das Ergebnis nach Steuern sank von daher unterproportional von EUR 39,2 Mio. im Vorjahr auf EUR 33,9 Mio. Das Ergebnis pro Aktie gab um EUR 0,11 von EUR 0,81 auf EUR 0,70 nach.

Wachstum im Ausland weiter forciert
Wir konnten die Auslandsumsätze im Vergleich zum Vorjahr um 22,9 % von EUR 395,9 Mio. auf EUR 486,6 Mio. steigern. Damit haben wir den Anteil unseres Auslandsumsatzes von 33,1 % auf 38,7 % wiederum deutlich ausgebaut.

In Europa haben wir im ersten Halbjahr 2004 unsere Umsätze um 22,4% von EUR 359,5 Mio. auf EUR 440,0 Mio. gesteigert. Mit einer gegenüber dem ersten Quartal 2004 von 20,3 % auf 25,6 % gestiegenen Wachstumsrate haben sich unsere Europaumsätze im 2. Quartal 2004 sehr erfreulich entwickelt. Auf Märkten in Übersee haben wir im ersten Halbjahr 2004 einen Umsatzzuwachs um 27,7 % von EUR 36,4 Mio. auf EUR 46,5 Mio. erzielt.


Ausblick
Zum gegenwärtigen Zeitpunkt müssen wir davon ausgehen, dass sich die negative Konsumneigung in Deutschland und die damit unser Geschäft belastenden Faktoren in naher Zukunft nicht verbessern werden. Wir werden von daher unsere Auslandsexpansion weiter forcieren, unsere Kostenstrukturen weiter optimieren und unsere Anstrengungen verstärken, innovative Trendprodukte der Konsumelektronik mit optimalem Preis-Leistungsverhältnis massenmarktfähig zu machen.

Insgesamt betrachtet erweisen sich aus heutiger Sicht die noch zu Jahresanfang realistisch erschienenen Umsatz- und Ergebnisziele als zu ehrgeizig. Sollten sich die Rahmenbedingungen in Deutschland nicht stabilisieren, kann trotz der zu erwartenden weiteren positiven Entwicklung des Auslandsgeschäftes für das Gesamtjahr auch ein Umsatz- und Ergebnisrückgang im Vergleich zum Vorjahr nicht mehr völlig ausgeschlossen werden.